Der gestrige Abend verlief für Titansverhältnisse relativ ruhig, Teile der Titans suchten schon vor 22:00 Uhr das Nachtlager auf. Wie gewohnt wurde um 09:00 Uhr das Frühstück eingenommen und dann ging es zum Frühschoppen in die Lobby-Bar. Um 11:30 Uhr stand pünktlich, wie wir es gewohnt sind, der Luxus-Shuttle von unserem 3S-Sportservice vor dem Titanic de Luxe. Scheinbar hatten wir vor sechs Jahren auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen, da sich er hiesige Marshall vom National Golf Club an uns erinnerte und wir wieder in der gewohnten Flight-Konstellation drei und zwei starten konnten. Die dafür fällige Spende nahm er wohlwollend an. Die Titans Heinz Kiesl jr. und Ex-HC-Bester wurden heute von einem netten, in die Jahre gekommen französischen Ehepaar begleitet. Sie bewältigten die Runde mit einem Cart und spielten hinter den restlichen Titans Birdiemaker, Ernie Weidner und Tiger Stuber hinterher. Das Wetter präsentierte sich auch heute wieder von seiner besten Seite (24 Grad Celsius im Schatten und leichten Wind aus Nord-Nord-West mit 8 km/h). Der Platz präsentierte sich bis auf die Bahn vier, hier werden gerade viele Tonnen Erde für drei neue Fußballplätze bewegt, in einem ordentlichen Zustand. Die Flights verliefen wie immer regelkonform, lediglich die Etikette ließ an zwei Löchern etwas zu wünschen übrig. Kiesel Heinz jr. konnte es nicht erwarten und feuerte die Kugel aus 180 Metern Richtung Grün. Und völlig unerwartet traf er dieses dann auch noch, obwohl der vorausspielende Titansflight noch mitten in ihren Puttbemühungen vertieft waren. Im weitern Verlauf hat sich nach einer längeren Phase des Wartens auf den nächsten Schlag, der Ex-HC-Beste hinreissen lassen, sein Holz 3 abzufeuern, obwohl der Vorderflight noch nicht endgültig aus dem Gefahrenbereich war. Somit rollte der Ball zwischen den Füßen unseres Tigers hindurch, der sofort um sein Leben bangen musste. Nach vier Stunden und 45 Minuten nahm auch diese Runde sein Ende und mit 33 Nettopunkten holte sich der Ex-HC-Beste seinen bereits zweiten Tagessieg. Dicht gefolgt vom Ping mit 32 Nettopunkten, aber nur weil er am letzten Loch Nerven gezeigt hat und seinen Ball aus dem Grünbunker heraus in das Wasserhindernis am letzten Loch gespielt hat. Mit 30 Nettopunkten holte sich Tiger Stuber heute den letzten Stockerlplatz und hat damit seine Gesamtführung verteidigen können. Geteilte Laternenspieler mit 29 Nettopunkten wurden heute die mit großen Ambitionen gestarteten Ernie Weidner und unser Birdiemaker Rainer Hlavnicka. Die Aufholjagd vom Birdiemaker nahm somit sein vorläufiges Ende. Somit veröffentlichen wir hier noch den Zwischenstand zur diesjährigen Ausflugstrophy:

Tiger Stuber mit 99 Nettopunkten

Ex-HC-Bester mit 98 Nettopunkte

The Ping mit 92 Nettopunkten

Ernie Weidner mit 89 Nettopunkten

Birdiemaker mit 85 Nettopunkten

Sir Fifty mit 59 Nettopunkten

Nach diesen harten ersten drei Wertungsrunden steht für Morgen unser hochverdienter Ruhetag auf dem Programm. Der morgige Tag wird wohl von der Shopping-Tour in Kadrye geprägt werden. Keinesfalls aus dem Focus verloren wird auch die traditionell am Ruhetag ausgespielte Watt-Weltmeisterschaft. Da der etatmäßige Wattpartner vom Birdiemaker wegen seiner Verletzung nicht anwesend sein kann, übernimmt diesen Part unser Reiseleiter auf Lebenszeit Ernie Weidner. Da dieser aber in den letzen Jahren aber die Position des ultrastrengen Oberschiedsrichters gemimt hat, hat diese Mannschafts-Neuformation natürlich bereits wieder für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Die Gegner überlegen noch, ob sie eventuell nur unter Protest antreten. Momentan läuft schon wieder eine hochklassige Schafkopfpartie. Diese wird lediglich unterbrochen von der einen oder anderen Runde Nürnbergerln. Dass dieses Treiben nicht ohne die Einnahme von landesüblichen, isotonischen Getränken abläuft, ist selbstredend. Ein Ende des heutigen Abend ist momentan nicht abzusehen...