Zweite Wertungsrunde zur Belektrophy am 27. Februar 2015

Auf Grund eines Geistesblitzes unseres Ping, der sich im Nachhinein als Schnapsidee herausstellt, wurde kurzfristig die Wattweltmeisterschaft 2015 hier in Belek angesetzt. Die Titelverteidiger Birdiemaker und Sir Fifty willigten nach kurzer Überlegung ein. Durch die zufällige Anwesenheit des internationalen Schiedsrichters R. W. aus P. , der sich ebenfalls sofort bereit erklärt hat, seinem Amt die nötige Würde und Beachtung zukommen zu lassen, stand dem Großereignis nichts mehr im Wege. Die Herausforderer Tiger Stuber und The Ping Heinz Kiesl jr. starteten furios in die Titelkämpfe. Doch dann wendete sich das Blatt zusehends. Fortan dominierten die defending Wattchampions das Spielgeschehen nach Belieben. Dabei wurde dem Begriff des trumpflosen Wattens ein neues Leben eingehaucht. Wobei sich die Verteilung der „Griechen“ etwas einseitig gestaltet hat. Die Herausforderer begnügten sich mit 5 nichtssagenden Karten in der Hand. Nach kurzweiligen Spiel, bei dem sich der sagenhafte Tiger in welchen Zustand auch immer, nicht mit Ruhm bekleckert hat, endete die Meisterschaft mit einem 4:0 nach drei Spielen (Insider können das Ergebnis sehr wohl deuten...). Die Spielverlängerung in der monetären Variante gewannen ganz klar das unzertrennliche Traumduo mit 5 Euronen zu Null. Der Abend endete nach Aussage vom Tiger Stuber nach Leerung der letzten „Noagal“ gegen 00:30. Dies konnte leider nicht bestätigt werden, da der Tiger allein in der Lobby sein Dasein gefristet hat...

Da die Abholung zur heutigen Wertungsrunde erst um 11:25 angesetzt war, konnten wir alle gemütlich ausschlafen und deshalb haben wir uns erst um 09:00 zum gemeinsamen Frühstück getroffen. Gleich danach ist die gesamte Titansmannschaft zur Driving Range am Kaya Eagle gepilgert. Alle haben dort mindestens ein Körbchen Bälle geschlagen. Selbst unser Tiger, dem das Wort Driving-Range eigentlich ein Fremdwort ist, wurde beim fleißigen Üben dortselbst gesichtet. Nach dieser Übungseinheit wurden die Titans vom H&H-Shuttle zum heutigen Ort des Geschehens, dem Heimatplatz der Titans, dem TAT Beach Golf Resort, gefahren. Anzumerken wäre dazu, daß im wahrsten Sinne des Wortes, zwei „Turnbeutelvergesser“ die Titans im Bus begleitet haben. Bei der Ankunft haben die Beiden bemerkt, daß ihr Golfbesteck noch im RIU Kaya Belek stand... Nach abermaliger Aufmerksamkeit an den Starter in Form eines Euronenscheines konnten die Titans pünktlich in ihren gewohnten Dreierflights starten. Im Flight der Hoffnungslosen starteten heute unser Heinz Kiesel jr. mit Ernie Weidner und mit Tiger Stuber. Gefolgt wurden sie vom HC-Besten, der gleich mal beinahe eine Lady geschlagen hat, sowie einem seelenruhig und tiefenentspannt aufspielenden Birdiemaker und von Sir Fifty. Ernie Weidner durfte heute erstmals am singenden und pfeifenden Frohnaturen-Flight, die immer ein fröhliches Liedchen auf den Lippen hatten, teilnehmen. Dies scheint ihn dermaßen beflügelt zu haben, daß er ohne ein einziges Loch zu streichen mit 33 Nettopunkten den souveränen Tagessieg einfahren konnte. Schon mit deutlichen 3 Punkten Abstand wurde heute unser Glückskäfer, Sir Fifty im Flight der Tiefenentspannten mit 30 Punkten glücklicher Zweiter. Geteilte Dritte wurden heute mit jeweils 27 Punkten unser HC-Bester, sowie der Birdiemaker und Tiger Stuber. Die rote Laterne für den heutigen Tag erreichte mit etwas wenig Putt-Glück und desaströsen 22 Punkten der Heinz Kiesl jr. Sofort nach der Runde wollte The Ping sich mit einem neuen Putter ausrüsten. Leider scheiterte dieses Vorhaben am nicht gut sortierten Pro-Shop. Somit wird auch die nächste Runde vom Ping mit dem alten „Glumpp“ bestritten. Ebenfalls erwähnenswert sei nach einem Wasserschlag vom Birdiemaker an der sechzehnten Bahn der folgende Schlag Richtung Grün: mit seinem Eisen 7 hat er seinen Ball in den Grün-Gegenhang nach viermaligen „auftitschen“ auf der Wasseroberfläche platziert. Am Loch 18 hatte der Flight um den HC-Besten heute erneut eine „tierische“ Erscheinung. Es gibt zwei Möglichkeiten: A) ein fliegendes, gefittetes Mizuno-Eisen-6 und B) eine übergroße Libelle.

Bleibt hier noch die Veröffentlichung des neuen Zwischenstandes nach zwei Wertungsrunden zur diesjährigen Belek-Trophy:

„Sir Fifty “mit 63 Nettopunkten

„Ernie“ mit 60 Nettopunkten

„Birdiemaker“ mit 58 Nettopunkten

„HC-Bester“ mit 57 Nettopunkten

„Tiger“ mit 55 Nettopunkten

„The Ping“ mit 51 Nettopunkten

Morgen ist nix. Die Titans werden ihren freien Tag geniessen. Das kleine Dörfchen Kadrye in unmittelbarer Nachbarschaft wird wahrscheinlich wieder Ort eines kleinen Einkaufsbummels. Dort werden sie sich wohl die neuesten Modetrends vorführen lassen.