Titansreise Türkei 2013

Anreise

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Abreise

Vierter Spieltag zur Belektrophy am 9. Februar 2013

Da für heute bereits um 08:00 unser Shuttle avisiert war, verlief der gestrige Abend ohne besondere Vorkommnisse und für die Titans ungewohnt ruhig. Bereits um 23:00 „schmuckelten“ sich alle in ihre frisch gemachten Federbetten. Da unser Sir Fifty leider heute Früh den vereinbarten Abfahrtstermin um unglaubliche 60 Sekunden verpasst hat, durfte er die Beschaffung der diversen isotonischen „Rundengetränke“ mehr als freiwillig übernehmen. Wie jedes Jahr wurden die Titans vom hiesigen Caddymaster auf das allerherzlichste Willkommen geheißen. Nach kurzem, vertrautem „Gemauschel“ unseres Reiseleiters auf Lebenszeit (der nur mit einer Gegenstimme gewählt wurde; also mehr oder weniger einstimmig) mit dem Caddymaster, gepaart mit einem kleinen Obolus in Form von ein paar Euronen wurden aus den vorgesehenen Vierer- und Zweierflight Ruck-Zuck zwei Dreierflights. Sehr zum Leidwesen eines Einzigen (HC-Bester), der somit sofort eine Ausrede für seinen grottenschlechten Abschlag vom ersten Tee hatte. Er hatte kurz zuvor sein Range-Token zu Bällen eingelöst und mußte diese ohne einen einzigen Schlag alle liegen lassen und fluchtartig die Range verlassen. Sehr zur Freude der anderen Rangebesucher, die so einen Vorgang in ihrem Golferleben noch nie erlebt haben. Noch erstaunter waren aber die drei Flights am Abschlag aus der Alpenrepublik, die vom ersten Abschlag wieder weg gescheucht wurden, damit die Titans ihr Spiel aufnehmen konnten! Und das Staunen war komplett, als von unserer Golfertruppe drei Bälle knapp das Ziel verfehlt haben und auf das benachbarte Fairway (ca. 50 Meter aus der Richtung) gehämmert wurden. Kurz zu erwähnen wäre hier noch die Flighteinteilung, die wiederum per Ballwurf ermittelt wurden. Auch dieser Vorgang wurde von den wartenden Golfern aus dem gelobten Land mit großen Staunen und „geduldig“ wartend, verfolgt. Nach diesem Prozedere standen die Flights fest. Flight Eins mit HC-Bestem, Tiger Stuber und Sir Fifty „der Platz hat sich verändert“ Lange. Im zweiten Flight quälte sich heute ausnahmsweise unser Ernie mit dem Aubinger Strohballenschmeißer-Duo über den Platz.


Breaking News: An dieser Stelle müssen wir die Berichterstattung für folgende Sondermeldung unterbrechen: Unser HC-Bester hat sich heute um 15:27 Uhr Ortszeit seinen ersten Schluck Efes gegönnt!


Wiederum präsentierte sich der Championskurs TAT Beach in einem hervorragenden Zustand. Das Wetter tat bei gefühlten 25 Grad PLUS im Schatten sein Übriges zum guten Gelingen der vorletzten Wertungsrunde zur Belektrophy. Der Spielverlauf im ersten Flight war geprägt von harmonischer Spielweise und ein paar sehr guten Schlägen. Besonders hervorzuheben ist hierbei ein Beinahe-Hole-In-One von unserem Tiger am Par 3 der sechsten Spielbahn. Das Birdie war nur noch Formsache und der Tiger hat sich die Chance natürlich nicht entgehen lassen. Auch beim zweiten Flight begann die Runde an sich auch sehr harmonisch. An der elften Spielbahn gab es dann wegen eines groben Etikettenverstosses durch unseren ansonsten tiefen entspannten Birdiemaker einen kurzen, aber umso heftigeren Monolog von unserem Ernie. Damit waren die Fronten geklärt und unser 2011er Titanschampion strich in der Folge noch tiefenentspannter die restlichen Löcher für die Runde. Abermals gelang unserem Tiger eine herausragende Runde, die er mit 31 Punkten abschliessen konnte. Damit konnte er den zweiten Tagessieg einfahren. Zweiter und erster Verlierer wurde heute völlig sensationell Roland Ernie Weidner. Dieser spielte trotz kurzem Bluthochdruckes an Loch 11 seine Runde locker weiter und scorte 30 Punkte. Dritter wurde Sir Fifty Lange mit 28 Punkten, der nach neun Löcher abermals vor seinem Driver kapitulierte und fortan mit seinem Sicherheitsschläger (Rescue) vom Tee gespielt hat. Vierter wurde mit 24 Punkten völlig unerwartet unser Klempner aus Aubing-Ost, der auch heute wieder nicht zu seinem gewohnten Spiel (Eisen 4 lief heute nicht) finden konnte. Gefolgt vom HC-Besten, der sich nicht einschlagen konnte und somit eine mehr als tiefgründige Ausrede für seine nicht akzeptablen 23 Punkten parat hatte. Die rote Laterne des heutigen Spieltages gebührt unserem Birdiemaker mit 14 Punkten. Die hatte er bereits nach neun gespielten Löchern. Somit ergibt sich folgendes Bild auf dem Leaderboard zur Belektrophy:


„Tiger“ mit 134 Nettopunkten

„The Ping“ mit 123 Nettopunkten

„Sir Fifty“ mit 115 Nettopunkten

„HC-Bester“ mit  113 Nettopunkten

„Ernie“ mit 106 Nettopunkten

„Birdiemaker“ mit 99 Nettopunkten


Bei kurzer, fachkundiger Analyse des Boards muß konsterniert werden, daß bei einem normalen Verlauf der letzten Runde sich der Tiger die Titelverteidigung, trotz sinkender Tendenz seiner Scoring-Average, wohl nicht mehr nehmen lassen wird. Der allgemeine Vorwurf der Sternchenträger, ein HC-Schoner zu sein, wird vom hellhäutigen Tiger vehement zurückgewiesen. Seine Ankündigung bei Aufrechterhaltung dieser Vorwürfe nur noch außer Konkurrenz mit zu spielen, wird als Sturm im Wasserglas gewertet.

Der heutige Abend steht im Zeichen der abermaligen Wattweltmeisterschaften zu Belek, für die sich die beiden Doppelweltmeisterpärchen Lange-Hlavnicka und Kiesel-Stuber qualifiziert haben. Natürlich gibt es dazu einen entsprechenden Bericht. Morgen steht der letzte Wertungsdurchgang zur diesjährigen Belektrophy und zugleich der zweite Titansfight auf dem für die Titans unbekannten Golfcourse Pasha auf dem Programm. Die Startzeit ist titansgerecht High-Noon.

Durch einige Unpässlichkeiten der Teilnehmer kam es zu einem leicht verspäteten Start gegen 20:19 in die Meisterschaft. Der Schiedsrichter eröffnete die Weltmeisterschaft nach Überprüfung des Spielgerätes auf Qualität und Vollständigkeit. Bereits nach wenigen Minuten gingen die Herausforderer mit 1:0 in Führung. Aber wie gewonnen, so zerronnen. Der Konter der defending Watt-Champions in Form einer „Nackerten“ zum 1:2 ließ nicht lange auf sich warten. Nach Ende der ersten Rauchpause ging das ultrascharfe Spiel in die nächste Runde. Schon zum Beginn des dritten Spieles erging wegen kurzem, nicht erlaubtem Aufdecken der Karten eine Verwarnung an Team Kiesel-Stuber. Des weiteren wurde vom Team Lange-Hlavnicka eine Regelfrage an den ultrastrengen Oberschiedsrichter bezüglich der Möglichkeit eines „Schlagwechsels“ gestellt. Was wiederum ein allgemeines Gelächter zur Folge hatte. Anscheinend war dem Team Lange-Hlavnicka nicht bewusst, daß es sich bei dieser Meisterschaft nicht um einen Kindergeburtstag handelte. Die dritte Partie wurde ebenfalls von den regierenden Weltmeistern gewonnen und somit lautete der neue Spielstand 1:3. Nun scheint der übermässige, vormeisterschaftliche Herrengedeckgenuss durch die Herausforderer erste Wirkungen zu zeigen. Die vierte Partie war hart umkämpft und ging schliesslich an die aufopferungsvoll kämpfenden Herausforderer. Somit lautete der neue Spielstand 2:3. Schnell war in der fünften Partie ein klarer Vorsprung von 6:0 erspielt. Am Ende wurde es dann aber noch mehr als knapp. Trotz allem gelang den Herausforderern der zwischenzeitliche Ausgleich zum 3:3. In dieser Partie war wiederum der Oberschiedsrichter gefordert, da es beim Stand von „gespannt“ eine strittige Spielsituation zu klären galt. Der Aufforderung zu gehen folgte eine längere „Schweigephase“, die dem ungeduldigen Heinz Kiesel jr. zu lange gedauert hatte. Da er ohne erkennbare Reaktion der Gegner weiter spielte, wurde wiederum Einspruch des Teams Lange-Hlavnicka gestellt. Der Schiedsrichter musste die schwierige Entscheidung der Bewertung des strittigen Spieles treffen. An Stelle der eigentlichen drei Punkte wurde auf die normale Zweipunkteregelung zurückgegriffen. Die sechste Partie war das bisher am härtesten umkämpfte Spiel der Meisterschaft. Nach wechselvollen Spielverlauf konnten sich die Herausforderer den Punkt sichern und gingen somit zum ersten Mal mit 4:3 in Führung. Auch in dieser Partie musste unser Oberschiedsrichter mal wieder eine Verwarnung aussprechen. Ihm ging das „Auskarteln“ der Trümpfe zu sehr ins Detail. Somit war die Aussprache der mündlichen Verwarnung zu Lasten des Teams Lange-Hlavnicka mehr als gerechtfertigt. Das siebte Spiel brachte die Entscheidung. Bis zum Schluss ging es sprichwörtlich hin und her. Und das bis zum „gespannt auf“. Bei diesem Spielstand haben die Herausforderer mit einem schier unglaublichen Blatt (zwei Griechen und die fünf höchsten Trümpfe) den defending Wattchampions nicht den Hauch einer Chance gelassen. Sie wollten bzw. konnten das Entscheidungsspiel gar nicht erst aufnehmen. Damit war das 5:3 und die neuen Wattweltmeister 2013 perfekt. Wir gratulieren den neuen Champions Heinz Kiesel jr. und Thomas Stuber auf das Allerherzlichste.

Heute der erste Flight
Heute der erste Flight
Und hier der zweite Flight
Und hier der zweite Flight
Tiger in einwandfreier Bunkerlage
Tiger in einwandfreier Bunkerlage
Sir Fifty in Trouble
Sir Fifty in Trouble
eine von vielen super Lagen für den HC-Besten
eine von vielen super Lagen für den HC-Besten
auch heute wieder gewohntes Bild - auf Abwegen
auch heute wieder gewohntes Bild - auf Abwegen
und wieder Schlagverlust
und wieder Schlagverlust
hochkonzentrierter Birdieput
hochkonzentrierter Birdieput
und versenkt
und versenkt
überragender Pflegezustand
überragender Pflegezustand
einer von vielen Strafschlägen vom HC-Besten
einer von vielen Strafschlägen vom HC-Besten
Unser „Heimatplatz“ der TAT Beach
Unser „Heimatplatz“ der TAT Beach
der letzte Put für diesen wunderschönen Golftag
der letzte Put für diesen wunderschönen Golftag
Auswertung der heutigen Wertungsrunde
Auswertung der heutigen Wertungsrunde
vor der Wattweltmeisterschaft
vor der Wattweltmeisterschaft
Führung für die Herausforderer
Führung für die Herausforderer
der Oberschiedsrichter gratuliert den neuen Meistern
der Oberschiedsrichter gratuliert den neuen Meistern
diese Trümpfe führten zum Erfolg
diese Trümpfe führten zum Erfolg