Zweiter Titansfight / 4. Belektrophytag am 8. Februar 2012

Bevor wir hier die heutigen Ereignisse dokumentieren, ein kleiner Nachtrag zum gestrigen After-Wattweltmeisterschafts-Evening. Nach dem erfolgreichen Familien-Skypen unseres Tigers stand eine Partie „Nürnbergerln“ auf dem Programm. Durch die schiere Anzahl der Titans mussten Mannschaften gebildet werden. Schon beim Nürnbergerln zeigte der Tiger seine Krallen und gewann sagenhafte 16,50 Euro. Alle anderen Single-Player sowie Team-Player hatten Verluste zu beklagen und gewannen ausschließlich an Erfahrung. Danach haben wir unser verdientes Abendessen genossen und begaben uns im Anschluss direkt in die Lobby zum bunten Abend de Luxe. Dieser war selbst in der langjährigen Reisegeschichte der Titans einer der heftigsten seiner Art. Das Zählen der Anzahl der konsumierten einheimischen Alkoholika wurde gegen 22:00 Uhr eingestellt. Gefehlt hat nur unser Heinz Kiesel jr., der bereits  direkt nach dem Abendessen die Runde mit einer eleganten Wellenbewegung  um die im Wege stehenden Tische verließ und sich zur Ruhe begab. Die restlichen Titans taten es ihm fünf Stunden später mit noch erheblich größerem Seegang nach. Ausnahme hier wie immer unser Smutje Sir Fifty Lange, der wie immer seine Kalorienbomben in Form von Cola zu sich genommen hat.

Heute stand unsere zweite Runde zur diesjährigen Titanswertung auf dem Programm. Die Flights wurden bereits gestern bestimmt und somit starteten heute die Herren HC-Bester mit Tiger Stuber und Heinz Kiesel jr. Gefolgt von den Titans Ernie Weidner, Sir Fifty Lange und Rainer Birdiemaker Hlavnicka. Auf der Fahrt zum Golfplatz hat es noch geregnet und die meisten Titans waren dementsprechend auch mit Regenklamotten ausgestattet. Auch der einheimische Shuttlefahrer hat gemeint, dass es noch den ganzen Tag regnen wird. Da hat er aber die Rechnung ohne das Reisewetterglück der Titans gemacht. Pünktlich zum ersten Abschlag hörte es auf zu regnen und die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg. Das Wetter wurde von Minute zu Minute besser und ab Loch 3 war sämtliche Regenkleidung abgelegt. Vor dem Start war noch ärgerlich, dass die Gebühr für die Carts über Nacht durch die Schlechtwetterzulage von 30 auf 35 Euro erhöht wurde. Und die Krönung dieser Frechheit war, dass das Cart von The Ping Heinz Kiesel jr. nach 16 Löcher seinen Geist mehr oder weniger aufgegeben hat. Nur durch das freundliche Anschieben der Kollegen rettete The Ping sein Gefährt ins Clubhaus. Unser Titelverteidiger war wiederum dem Druck nicht gewachsen und wurde mit 17 Punkten Sechstplatzierter. Und seit 19:30 schläft in den gemütlichen Lobbysesseln den Schlaf des Gerechten. Vorletzter wurde heute trotz Kalorienbomben vom Feinsten unser Sir Fifty mit 27 Nettopunkten. Geteilte Dritte mit jeweils 28 Punkten wurden Ernie Weidner und der HC-Beste. Mit dem hart erkämpften zweiten Platz und 31 Punkten übernahm unser Tiger Stuber zum ersten Mal die Führung in der Titanswertung. Zugleich geht er auch als knapp Führender in die letzte Wertungsrunde zur Belektrophy. Sensationeller Tagessieger wurde bereits zum zweiten Mal in dieser Woche ein wiederum mit stoischer Ruhe aufspielender Ping Heinz Kiesel jr. mit wirklich außergewöhnlichen 33 Punkten. Somit ergeben sich folgende Zwischenstände:

Titanstrophy

„Tiger“ mit 57 Nettopunkten

„Sir Fifty“ mit 55 Nettopunkten

„The Ping“mit 53 Nettopunkten

„HC-Bester“ mit 50 Nettopunkten

„Ernie“ mit 48 Nettopunkten

„Birdiemaker“ mit 34 Nettopunkten

Belektrophy

„Tiger“mit 121 Nettopunkten

„The Ping“ mit 120 Nettopunkten

„Sir Fifty“ mit 117 Nettopunkten

„HC-Bester“ mit  111 Nettopunkten

„Ernie“ mit 108 Nettopunkten

„Birdiemaker“ mit 96 Nettopunkten

Der Shuttlebus zur letzten Wertungsrunde steht morgen bereits um 07:00 Uhr vor der Hoteldrehtür. Das enge Zwischenergebnis verspricht ein dramatisches Showdown auf dem Championscourse Collin Montgomerie zu Belek. Gezeichnet vom gestrigen, ultraharten bunten Abend und der morgigen zeitigen Abfahrt steht jetzt nur noch ein kleiner bunter Abend auf dem Programm. Somit stehen die Zeichen auf eine frühe Nachtruhe.