Am Donnerstag, den 30. Juli 2009 haben wir unser Finalturnier für dieses Jahr ausgespielt. Wie in unseren Regeln festgelegt, darf einzig der defending Champion den Spielort bestimmen. Also hat sich Roland „Ernie“ Weidner wiederum für Rottbach entschieden. Vor dem abschliessenden Flight war Sebastian Sir „Fifty“ Lange der Topfavorit mit neun Punkten. 10 Punkte hatte der erste Champion dieser Trophy auf seinem Konto. Aussenseiterchancen hatten dann nur noch Rainer „Birdiemaker“ Hlavnicka und der regierende Champion Roland „Ernie“ Weidner, die jeweils 12 Punkte auf ihren Konten zu verzeichnen hatten. Allein Thomas „Tiger“ Stuber war mit bereits 17 Zählern abgeschlagen Letzter und hatte allenfalls die Gelegenheit, dem einen oder anderen in die s.g. Suppe zu spucken. Die Gründe für diese bescheidene Ausgangssituation für den Tiger sollen hier nicht näher erwähnt werden. Jedenfalls werden wir das nächste Jahr keinen Zimmerumbau mehr vornehmen können. Damit können wir den Tiger wohl nicht mehr überraschen... Bevor es aber auf die Abschlussrunde ging, wurde unser neues Mitglied im erlesenen Kreise der Titans mit der Übergabe der Clubmütze in unsere Mitte aufgenommen. Heinz Kiesel jr. hat die einjährige Beobachtungsphase mit Bravour bestanden und ist per sofort ein vollwertiger Bestandteil dieser wichtigsten Turnierserie im Amateurgolfsport!
Das Turnier selbst war wieder voll von überragenden Schlägen und vor allem taktischen Raffinessen. Allein der Birdiemaker hat sich schon recht früh aus dem Titelrennen verabschiedet. Kurz danach brach auch der defending Champion völlig ein. Somit waren nur noch die beiden Führenden in unserer Wertung in der Lage, die Trophy nach Hause zu holen. Angesichts seines fast schon sicher geglaubten Sieges zeigte unser Jüngster aber Nerven und verlor auf den letzten beiden Bahnen insgesamt 5 Schläge auf seinen ärgsten Verfolger. Dieser wiederum hat den Tagessieg mit einem Birdy auf der 18 perfekt gemacht. Somit war mit 11:11 Punkten der Gleichstand hergestellt und ein Stechen auf A1 musste die Entscheidung bringen. Dort wiederum hatte Sir Fifty auf mich noch einen Schlag als Vorgabe und eigentlich hatte ich keine Chance. Die aber konnte ich dann aber mit einem Par nutzen. Aber nur, weil Sir Fifty wiederum sein Nervenkostüm nicht im Zaume hatte und mit deren sieben Schlägen sang- und klanglos dieses dramatische Stechen verloren hat. Die „Heimkehr“ der Trophy habe ich natürlich gebührend gefeiert! Das abschliessende Essen in Rottbach gab uns natürlich Gelegenheit, alles noch einmal ausführlich zu besprechen. Unserem Sir Fifty Lange haben wir auch noch offiziell den Ausschluss angedroht, falls es bei der Namensgebung für sein Ungeborenes bleibt. Aber dies ist nur eine kleine Randnotiz. Leider hatte der neue Trophy-Gewinner seinen Bierkonsum nicht ganz unter Kontrolle. Somit war auch der Folgetag „gelaufen“! Aber man soll ja die Feste feiern, wie sie fallen. Und für den HC-Besten war es in der Tat ein Festtag. Die Trophy ist wieder zu Hause... Keiner weiss es besser als er, welche Mühen man auf sich nimmt, um diese einmalige Trophy auch nur für ein Jahr sein Eigen nennen zu dürfen. Sämtliche Teilnehmer, die auch bereits für das nächste Jahr gemeldet haben, haben bereits einen Kampf auf Biegen und Brechen zugesagt. Jeder will dem HC-Besten die Trophy streitig machen !
Finale 2009 wiederum im Golfclub Rottbach e.V.