Erste Runde auf dem Kaya-Eagle Course
Um 08:15 war Treffpunkt im Frühstücksraum angesagt. Leider waren nur Fifty und der Birdiemaker (die beiden Streber) pünktlich. Der HC-Beste musste erst einen im Zimmer wütenden Vogel wieder hinausbefördern. Der sagenhafte Tiger musste seinem nächtlichen Harndrang blutigen Tribut zollen. Böse Zungen behaupten, dass das Zimmer umgebaut wurde und somit für den Tiger spiegelverkehrtes Terrain war. Somit wurde ihm der Treppenabsatz zum Verhängnis. Kopfüber hat er sich in den Tisch bzw. Stuhl gestürzt. Zahlreiche Hämatome waren die Folge. Einziger Kommentar seines Zimmer-nachbarn war ein kräftiges Darmwindablassen ohne seinen Schön-heitsschlaf zu unterbrechen. Das Opfer vermutet eine „Schubs-intrige“ seitens des schlafenden, defending Champions. Dank eines hervorragendes Pflaster (siehe Bilddokument) wurde das Schlimmste abgewendet. Nach dem Frühstück wurden wir mit Carts zum Golfplatz gefahren. Dort mussten wir feststellen, dass die Driving Range mit Golfanfänger übervölkert war. Daher mussten wir uns im Clubhaus bei einem Weissbier und Kaffee in Schwung bringen. Um 10:56 startete der erste Flight in folgender Besetzung: die Gäste Erika und Heinz, gefolgt von Ex-Champion Helmut und Fifty. Die Herren Robert (ebenfalls Gast), Birdiemaker, Ernie und der schwer lädierte Tiger folgten in Carts. Kein Einziger konnte heute sein HC spielen. Trotzdem sei erwähnt, dass unser Birdiemaker (R. Hlavnicka) die Tageswertung für sich entschieden hätte. Diese teilweise sehr durchwachsenen Ergebnisse wurden natürlich unisono den schwierigen Wetterbedingungen angelastet (orkanartige Windböen mit gefühlten Minus 5 Grad...). Nach überstandener Runde mussten wir uns erst einmal im Hotel bei Kaffee und Kuchen aufwärmen. Die folgenden Rakis führten dann doch wieder zum allgemeinen Wohlbefinden. Man spürt förmlich die steigende Spannung vor dem morgigen, ersten Titansfight auf dem altehrwürdigen National Golfkurs. Nach dem gemeinsamen Abendessen sind wir wieder direkt in das Irish-Pub gepilgert. Die erste Schafkopf-lehrstunde für den HC-Besten stand auf dem Programm. Mit 5 Euronen ist er noch glimpflich davon gekommen. Das war aber allein der Unterstützung durch Ernie zu verdanken. Beim abschliessenden Nürnbergern hat sich Ernie mit 4,50 gegen unseren Birdiemaker schadlos halten können. Um Mitternacht haben sich die Titanen zur Ruhe begeben, denn grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus...